Secession
Ein kahler Raum. Das Weiss der Wände unterteilt von abwechselnd gelb und schwarz bemalten Längs und Querbalken. Ein paar Dinge lose verstreut im Raum.
Der erste Eindruck: fesselnd.
Erster Gedanke: Da könnte man soviel aufhängen – schlechter Gedanke. Wird verworfen.
Nächster Gedanke: was ist das? Und hat das einen Sinn, den man erkennen soll?
Wird aber nichts mit einer Antwort.
Ich frage den Aufseher, der auf einem Stuhl sitzt und auf das Geschehen um ihn herum blickt.
Ob die Längsbalken Teil des Kunstwerkes sind bzw. die daran angebrachten Werkzeuge zur Ausstellung gehören. Die
Längsbalken, nein, die sind immer da und die Werkzeuge, die waren für das Bemalen notwendig (oder so…).
Und: „Das sind lauter Kreuze”. Sagt er. „Wo”? frage ich. „Da, wo sich schwarz und gelb im Raum treffen”. Ich wechsle die Position und sehe, was ich sehen soll. Verwerfe es aber gleich wieder.
Die Installation ist auch so fesselnd.
Secession in Vienna.
One of the finest museums in town. The installation next to the entrance is an eye catcher, very interesting and somehow mysterious if you have not read your brochure first what you are supposed to see. But maybe the more naive approach would be even more exciting, who knows. Anyway: it is a great work of art.
Not far away from the museum is the well known Viennese coffee house Cafe Sperl. Go there when you are in the area, eat “Tafelspitz” or have coffee and read one of the newspapers displayed at the old Billiard Table.
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