TEIL 1
Auf dem Weg zum Belvedere 21 verlasse ich die Strassenbahn 2 Stationen vor dem Ziel. Mehr als überfüllt ( lange Intervalle) und eine Luft zum „Schneiden”. Die Hochhäuser am Hauptbahnhof in Sichtweite, ist der Weg dorthin allerdings ausserhalb des Gürtels ein weiter.
Zunächst empfängt mich in Favoriten Tristesse pur. Eine endlose Strasse mit absolut keinerlei Infrastruktur und so gut wie niemand auf der Strasse. Links abbiegen Richtung Hauptbahnhof verhindert eine Riesenbaustelle. Am Eingang zu dieser steht ein Mann. „Kann man hier durchgehen?” frage ich ihn. Er lächelt. „Eher nicht”, meint er. „Zu gefährlich”. Ich sage ihm, wie ich da gelandet bin und er meint :„Ich muss jeden Tag mit der Strassenbahn hierher fahren. Nicht angenehm.” Er wünscht mir noch einen guten Tag und meint noch: „Sie können ja mit der U1 fahren, die ist gleich ums Eck”.
Vom Keplerplatz auf der Favoritenstrasse fahre ich dann zum Hauptbahnhof, was beinahe einer Reise in eine andere Welt gleichkommt.
Die U1 führt einem auch zum 1.Bezirk, wo einem „Sisi, Habsburg und Mozart” empfangen. Überfüllt ist es bisweilen auch am Graben und auf der Kärntnerstrasse. Dieses Mal aber mit Touristen.
TEIL 2
Das Belvedere 21 – immer für Überraschungen gut. Dieses Mal ist kaum jemand da und ich habe sozusagen das ganze Erdgeschoss „für mich”. Was ich da sehe ist interessant und sehr, sehr kreativ. Genaueres lese ich nicht, aber es bereitet Vergnügen, die verschiedenen Kreationen auf sich wirken zu lassen. Im Obergeschoß gibt es Bilder und ich geniesse den Blick von oben auf das, was ich soeben unten gesehen habe.
© 2023, admin. All rights reserved.