Eine Ausstellung im MUMOK
Eine interessante Wortkombination (Andy Warhol), die neugierig macht, was einem da wohl erwartet.
Der erste Eindruck: ein riesiger, leerer Raum mit schwarzen, gewölbten Containern in seiner Mitte, zwischen denen bunte, runde Hocker hervorlugen.
Das Ganze sieht zunächst aus wie eine Rauminstallation, es stellt sich aber heraus, dass die kleinen, runden Dinger da sind, um auf ihnen Platz zu nehmen. Vorbei an 2, die Fantasie anregenden Computer Spielen, bemerkt man die „Eingänge” zu den grossen, schwarzen Boxen in der Mitte des Raumes.
Drinnen ist man dann ganz allein – dank einer Vorsichtsmassnahme auf Grund der Covid-19 Pandemie. Feinsäuberlich und sehr geschickt auf einander abgestimmt, präsentieren sich absolut normale Gegenstände aus einer Gegend in New York. Gegenstände, die achtlos weggelegt wurden oder aus anderen Gründen ein absolut kümmerliches Dasein fristeten. Gegenstände für den Müll, wertlos mehr oder weniger.
Und trotzdem: die Auswahl und ihre Anordnung ergeben eine ganz eigene Poesie, ein harmonisches Ganzes.
Artist: Claes Oldenburg
Little things, left behind in abandoned homes or carelessly thrown away in public spaces are orderly displayed in illuminated boxes inside a darkened chamber. Some of them may have had some personal value at a certain period of time, but when it comes to monetary value, all of them are worthless. And have probably always been.
And yet, the way Claes Oldenburg, an American sculptor, arranged them, he transformed these little gadgets into artwork. A truly astonishing metamorphosis.
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