Der Bikepark am Wienerberg. Zunächst entdecke ich ihn zufällig, im Vorbeifahren sehe ich bloss junge Männer mit dem Rad hoch in der Luft. Neugierig geworden, was da abläuft, bleibe ich mit meinem Rad stehen, setze mich auf eine Bank und schaue interessiert zu.
Nach ein paar Wochen, der bikepark ist dieses Mal leer, was GANZ wesentlich ist, fahre ich einfach hinein. Ich fahre ein paar Kurven und das war’s auch schon.
Ich erzähle Eva davon und sie schlägt – logischerweise😀 – vor, gemeinsam den bikepark zu besuchen. Nein, nicht um Kurven zu üben, Eva möchte „Springen” üben. Einfach einmal alle beiden Räder gleichzeitig vom Boden abzuheben, das reicht. Und gelingt ohnehin nicht immer.
Beim 2. Besuch mit Eva kommen ein paar junge Männer. Eva lässt sich nicht irritieren, was für mich sehr hilfreich ist. Weiblich und 71, das entspricht nicht gerade dem typischen – aktiven – Besucher eines bikeparks. Und die jungen Männer? Die geniessen ihre Sprünge und interessieren sich so und so nicht für uns.
Von „oben” wegfahren, um Speed zu machen, ist bloss beim ersten Mal etwas ungewohnt.
An einem kalten, windigen Wintertag fahre ich dann mit meinem hardtail zum bike park, der leer ist. Von oben herunter und um die Kurven bis ganz nach hinten – es ist ein total anderes Fahrgefühl als mit meinem „Fully”. Auf jeden Fall geht es schneller, wesentlich schneller, was den Spassfaktor definitiv nach oben treibt. Es fühlt sich einfach cool an, und wissend, dass ich das kann, fahre ich die Runde gleich etliche Male. Und geniesse sie jedes Mal mehr.