Session 1
Ein erstes Kennenlernen des trails, den ich fahren kann. Bergauf ist ok, könnte wesentlich schlimmer sein. Und ein Stück schieben ist ja prinzipiell nicht verboten😀.
Oben angekommen, entscheiden wir, dass ich vorausfahre, auch wenn das alles Neuland für mich ist.
Insgesamt geht es recht gut, ich bleibe ein paar Mal stehen und das feedback von Eva: „Sieht gut aus” erhöht natürlich die Sicherheit meinerseits.
Session 2
Beim 2. Mal geht es vor allem um Vorausschauen und – damit verbunden – rechtzeitigem Bremsen. Die Abfahrt vom Jubiläumskreuz, der trail am Anninger, zum ersten Mal wird mir die Unterschiedlichkeit der jeweils technischen Anforderungen klar.
Und jetzt ist mir klar: ich möchte diesen trail vor Sommer „draufhaben” und denke, das ist machbar.
Unten am Parkplatz angekommen, frage ich Eva, ob sie die Steinpassage am Gegenhang mit dem Rad fahren würde. Für mich sieht das „überirdisch” aus. „Ja”, meint Eva und dann fügt sie noch hinzu, dass ich das auch einmal fahren kann, was für mich wie ein Scherz (zunächst😀) klingt. „Von oben sieht das dann ganz anders aus”, sagt sie noch. Na ja…..
Nur damit kein Zweifel besteht: ich würde definitiv – im Gegensatz zu Eva – die absolut leichteste Linie wählen.
Session 3
Da ich viel gefahren bin und es ein bisschen gemütlich angehen möchte, schlage ich Eva vor, einen Weg im unteren Teil der Perchtoldsdorfer Heide zu finden, den ich fahren kann.
Wirklich gefunden haben wir nichts, denn das eine war zu leicht und das Andere für mich absolut unfahrbar. Irre steil, enge Kurven mit Steinen und Wurzeln, ich hatte so eine Passage noch nie „in natura” gesehen und das zeigt einem, wie viel man können muss, um da herunter zu fahren. Auch für Könner ist diese Passage eine challenge.
Ist schon toll, was manche so können, ich muss es nicht können.
Was ich gelernt habe ist, wie Eva per Komoot einen Weg sucht. Irgendwann sagte sie einmal was von S1 etc, aber dass das Parameter zur Wegfindung sind, war mir unbekannt. Selber ausprobieren wird angesagt sein….
Am Schluss ergibt sich noch ein sehr interessantes Gespräch über Motivation und Risikobereitschaft in allen Schattierungen.
Eine gänzlich andere session, aber sehr, sehr interessant. Tun und üben muss ich jetzt selber:-)