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Weisser Weg Trail in Sooß🚵‍♀️

Zunächst bin ich mit Eva nur den untersten Teil gefahren. Ein grosser Stein in der Mitte des Weges war sozusagen die erste Herausforderung.

„Da sind grosse Wurzeln in der Anfahrt🤔”
„Ignoriere sie”, war Eva’s Antwort.
Zunächst leichter gesagt als getan. Wissend, dass dies jedoch der einzig gangbare Weg ist, den gesamten Trail einmal zu fahren, atme ich ein paar Mal durch und fahre über den Stein.


Nach einiger Zeit war es dann so weit: ich bin mit Eva den ganzen Trail gefahren.
Ist das nicht lustig?”, meinte Eva. Für mich war und ist es eine challenge, definitiv. Aber eine, die man immer wieder annimmt, weil sie einen reizt.

23.März 2022
Nach einer für mich recht anspruchsvollen Passage bleibe ich stehen um Eva beim Fahren zuzusehen.
Hinaufblickend, frage ich mich was denn den Reiz ausmacht, da herunterzufahren. Und wieder ist die Antwort wie so oft: die Lust am kalkulierten Risiko.
Und aus solchen Überlegungen ergeben sich immer wieder interessante und bereichernde Gespräche mit Eva.
Eva’s Tätigkeit als mountain bike coach und meine Erfahrung vom künstlerischen Einzelunterricht an der Musikuni Wien führen oft zu einem interessanten Gedankenaustausch darüber, wie man z.B motiviert, korrigiert oder wie Körperbewusstsein Bewegungsabläufe beeinflusst.
Man lernt vom Anderen, sieht wo die Unterschiede liegen, aber auch, wo es Gemeinsames gibt – und das ist gar nicht so wenig.
Am Ende des „Weissen Weges” frage ich Eva, wie schnell sie auf diesem Trail wohl unterwegs ist. „Doppelt so schnell”, ist mein „guess”. “Locker😀” ist ihre Antwort.

Und dann ergibt sich noch ein recht erfrischendes Gespräch über Situationen wie „Rennen fahren” im Falle Evas und “on stage (Klavier)” meinerseits. Über den Stress, bevor man auf die Bühne geht bzw. Rennen fährt. Und dass man es trotz Superstress vorher immer wieder tut, obwohl man nie weiss, wie es gehen wird.


On stage, mountainbiken – wahrscheinlich ist es die Lust an der challenge, basierend auf einer guten Technik.