Nach einem längeren Auslandsaufenthalt war es wieder so weit. Ich warte am Bahnsteig auf den Zug, der mich nach Bad Vöslau bringt, wo ich Eva zur ersten Stunde „in der neuen Saison” treffe. Das Rad – „shiny” wie immer. Ein junger Mann, sehr dünn, sehr blass und mit wenig Zähnen kommt auf mich zu. „Wow, tolles Rad”, sagt er. Und dann: „Fahren Sie das – ganz kleine Minipause- noch?” Ein absoluter Hit am Morgen, diese Formulierung, wie ein unsichtbares Smiley am ansonsten tristen Bahnsteig. Er fragt mich noch, was das Rad so alles kann und gibt mir abschliessend den guten Rat, es in Wien bloss nirgends stehen zu lassen.„Sie wissen ohnehin….”, sagt er noch, und geht dann weiter.
Seine Bemerkung war reizend – wann lächelt man schon auf einem Bahnsteig?
Die Stunde mit Eva war super wie immer; ein richtig guter Mix aus challenge, support und Spass. So soll Lernen sein. Angesagt war dieses Mal Kurven fahren mit Umlegen – um Hütchen herum, und Slalom fahren im allerlangsamsten Tempo.
Ein gradueller approach meinerseits, aber wie gesagt, ein guter Coach macht einen neugierig:-)